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철학의 도시

우리는 무엇을 원하는가? 독일 BLOCKUPY 운동 선언문

독일 BLOCKUPY 운동 선언문


우리는 평범한 인간이다.

우리는 당신이나 나와 같은 사람들이다;

우리는 먹기를 원하고몸을 뉘일 곳을 갖기를 원하며안전하고 편안하게 느끼길 원한다우리는 건강하길 원하고교육 받을 수 있기를 원하며과제를 갖기를 원하며우리의 가족과 친구들과 시간을 보내길 원하며고독하지 않기를 원한다.

우리 중 몇몇은 진보주의를 자처하고또 다른 이는 보수를 자처한다우리 중 많은 이는 신앙을 가지고 있고다른 이들은 그렇지 않다우리 중 몇몇은 오래전부터 정치적으로 활동적이었지만또 다른 이들은 얼마 전까지 정치에 대해 소극적이었다.

우리의 공동 선언은 이러한 차이들을 폐기하지 않는다우리는 유일무이한 개인들로 이루어진 각양 각색의 무리이다.

이 활동 안에서 우리는 사람들의 다양성을 존중하고 중요시한다.

이러한 우리를 하나로 묶어주는 것은 우리 모두가 현재의 지배적 상황에 대해 우려하고격앙되고 분노하고 있다는 사실이다.

우리를 하나로 묶어주는 것은 이러한 시스템의 희생양에 대한 공감이다전 세계에서 고통받는 자들특히 가난과 비참함 속에서 자라나야 하는 아이들에 대한 공감이다우리는 우리의 운동이 글로벌한 운동의 부분이라고 여긴다글로벌화된 문제는 글로벌한 해결책을 필요로 한다.

지금 우리와 함께 전 세계의 사람들이 항의하고 해결책을 찾기 위해 계속 모이고 있다.

우리 모두가 공동으로 행동한다면우리는 무엇인가를 움직일 수 있다우리 모두가 공동으로 서로 서로 살아갈만한 사회를 만들어 나갈 시간이 올 것이다.

우리는 정치가대의 민주주의가 더 이상 우리를 대리하지 않는다고 느끼고 있음을 보여주기 위해 함께 왔다.

우리는 더 이상 받아들이지 않을 것이다경제적 이해관계가 우리 인간들의 안녕보다 더 우선시되는 것을그것은 여기 독일에 있는 우리들에게만 해당되지 않는다우리는 전 세계 인간들의 권리가 동일하게 존중되기를 원한다.

우리는 EU, EZB, IWF의 지배에 저항한다트로이카와 같은 그들은 모든 민주주의적 정당성을 무시하고예를들어 그리이스의 경우처럼 정치에 명령을 내리려 든다.

우리는 초국가적 기구를 통해 행해지건 일국의 정권에 의해 행해지건 간에 그런 억압적인 지배에 대한 항의와 저항에 연대한다.

우리는 지배와 더불어특히 자본주의 경제의 논리가 부정의를 야기시켰고 그렇기에 극복되어야만 한다고 생각한다.

우리는모두를 위해 충분하다고 믿으며그렇기에 분배적 정의가 실현되어야 한다고 여긴다.

모든 삶의 영역이 시장으로 변하는 것을 우리는 더 이상 참지 않을 것이다우리는 상품이 아니다우리는 인간자본이 아니다우리는 기계가 아니다우리는 건강과 교육문화를 가지고 장사를 하려하지않는 자유로운 인간이다.

우리는 아직 정확히 우리 스스로를 어떻게 조직하려 하는지 확실히 알지는 못한다그럼에도 우리는 법과 질서 권력의 명령을 위반하는 한이 있더라도평화적 항의의 권리를 결코 내어주지 않을 것이다.

이런 의미에서 우리는 진정한 민주주의’, 인권글로벌한 정의와 자연보호와 같은 가치들나아가 평화와 자유무엇보다 연대의 내용을 채우고 그를 우리 참여의 목표로 만들어 나가는 일을 계속 실행할 것이다.

지금과는 다른 세계가 필요하고또 가능하다는 것이 우리에게는 확실하다그렇기에 우리는 계속 질문을 던지면서 앞으로 나아갈 것이다.

우리는주변 사람들을 민주주의적 환경에로의 변화에 참여하게 하고인류의 본래적 가치에 적합하도록 만들어나가는데 능동적으로 함께 하려한다.

그렇기에 우리는 전 세계적으로 계속 시위를 벌이는 것이다.

거리로 나가자그것이 너의 권리이다.

이 선언은 스페인 선언으로부터 영감을 얻었다베를린의 활동하는 사람들이 새롭게 정식화하였고, 7월 21일의 선언을 위해 보완축약되었다.

 

Wir sind normale Menschen!

Wir sind wie du und ich:

Wir wollen essen, ein Dach über dem Kopf haben, uns sicher und geborgen fühlen, wollen gesund sein, uns bilden können, eine Aufgabe haben, Zeit mit unseren Familien und Freunden verbringen und nicht einsam sein.

Einige von uns bezeichnen sich als fortschrittlich, andere als konservativ. Manche von uns sind gläubig, andere wiederum nicht. Einige von uns sind seit langem politisch aktiv, andere hielten sich bis vor kurzem zurück.

Eine gemeinsame Erklärung hebt diese Unterschiede nicht auf, wir bleiben ein bunter Haufen aus einzigartigen Individuen.

Wir respektieren und schätzen diese Vielfältigkeit der Menschen in dieser Bewegung.

Uns eint, dass wir alle besorgt, wütend und zornig sind, aufgrund der herrschenden Verhältnisse.

Uns eint unser Mitgefühl mit den Opfern dieses Systems: den Notleidenden in aller Welt, besonders mit den Kindern, die in Armut und Misere groß werden müssen.

Wir betrachten uns als Teil einer globalen Bewegung, denn globalisierte Probleme erfordern globale Lösungen.

Zeitgleich mit uns versammeln sich immer wieder auf der ganzen Welt Menschen um gemeinsam zu protestieren und um nach Lösungen zu suchen.

Wenn wir uns alle zusammen tun, können wir etwas bewegen. Es wird Zeit, dass wir alle gemeinsam und miteinander eine lebenswertere Gesellschaft gestalten.

Wir kommen zusammen, um zu zeigen, dass wir uns durch die Politik, durch die repräsentative Demokratie nicht mehr vertreten fühlen.

Wir wollen nicht länger hinnehmen, dass wirtschaftliche Interessen über das Wohlergehen von uns Menschen gestellt wird. Das bezieht sich nicht nur auf uns Menschen hier in Deutschland, sondern wir wollen, dass die Rechte der Menschen auf der ganzen Welt gleichermaßen geachtet werden.

Wir wehren uns gegen die Herrschaft der EU-Kommission, EZB und IWF, die als Troika fernab jeglicher demokratischer Legitimation die Politik, beispielsweise in Griechenland, diktiert.

Wir solidarisieren uns mit den Protesten und dem Widerstand gegen solche unterdrückerische Herrschaft, egal ob sie durch supranationale Institutionen oder nationale Regime ausgeübt wird.

Wir sind der Meinung, dass – neben Herrschaft -,

vor allem die Logik des kapitalistischen Wirtschaftens Ungerechtigkeiten hervorruft und deshalb überwunden werden muss.

Wir sind der Überzeugung, dass es genug für alle gibt, und es vor allem gilt, Verteilungsgerechtigkeit zu erreichen.

Wir werden es nicht länger hinnehmen, dass alle Lebensbereiche zu Märkten umfunktioniert werden. Wir sind keine Waren, kein Humankapital und keine Maschinen. Wir sind freie Menschen, die mit ihrer Gesundheit, ihrer Bildung und ihrer Kultur keinen Handel treiben wollen.

Wir werden uns das Recht auf friedlichen Protest nicht nehmen lassen, selbst wenn wir gegen Gesetzte und Verordnungen der Ordnungsmacht verstoßen müssen, obwohl wir noch nicht genau wissen, wie wir uns organisieren wollen.

In diesem Sinne werden wir weiter daran arbeiten, Werte wie ‘echte Demokratie’, Menschenrechte, globale Gerechtigkeit und Naturschutz ebenso wie Frieden und Freiheit und nicht zuletzt Solidarität mit Inhalten zu füllen und zu Zielen unseres Engagement zu machen.

Wir werden also weiterhin fragend vorranschreiten, weil für uns fest steht: Eine andere Welt ist nötig und möglich.

Unser Anliegen ist es, die Menschen in unserer Umgebung zu motivieren den Wandel hin zu demokratischen Zuständen, die den eigentlichen Werten der Menschheit gerecht werden aktiv mit zu gestalten.

Deshalb demonstrieren wir immer wieder weltweit.

Geh auf die Straße, es ist Dein Recht!

Diese Erklärung ist inspiriert vom ‚Spanischen Manifest’, wurde von Menschen der Bewegung in Berlin neu formuliert und als Aufruf zum 21. Juli ergänzt, bzw. gekürzt.